Die kleine, attraktive Bucht mit breitem Sandstrand im Nordosten von Mallorca heißt übersetzt tatsächlich „Torten-Bucht“. Sie befindet sich 8 Kilometer nordöstlich der Kleinstadt Artà, erreichbar über eine Landstraße durch unberührte Natur. Der schlechte Zustand der Zufahrtswege bis zum Jahre 2005, war vielleicht ein Grund für den ausbleibenden Massentourismus an dieser Bucht, aber auch fehlende finanzstarke Investoren und die Trinkwasserknappheit verhinderten die Bebauung dieses Küstenabschnitts. Für kleine Kinder ist der Strand der Cala Torta weniger geeignet, da er tief ins Meer abfällt – und auch wenn der Wellengang nur selten stark ist, gibt es Strömungen in Ufernähe. Die Seegrasablagerungen an diesem Standabschnitt müssen Sie nicht fürchten – sie sind ein Hinweis darauf, dass die Wasserqualität sehr gut ist. Rettungsschwimmer sind nur unregelmäßig im Dienst. Der Bootsverkehr ist minimal. Am Strand wird vielfach auch nackt gebadet.Eine kleine Strandbar hat in den Sommermonaten täglich bis Sonnenuntergang geöffnet.
tom007 - 17. Jun, 11:02
Durch den Naturpark der Halbinsel Llevant führen mehrere Wanderwege. Über die Landstraße MA-3333 erreichen Sie nur fünf Kilometer nach Artà rechtsseitig die Abzweigung zum Eingang des Landgutes s’Alquera Vella, wo für Besucher des Naturschutzgebietes ein Parkplatz angelegt wurde. Von hier starten zwei Wanderwege. Der eine geht in Richtung Osten zum Landgut von Aubarca mit seinem markierten Rundwanderweg, der andere nach Norden, vorbei an den historischen Überreste des Campament dels Soldats zum Puig de sa Tudossa und ostwärts auf zwei verschiedenen Wegstrecken zum Strand von s’Arenalet des Verger. Ausserdem kann der Küstenwanderweg Caminet del Carabiners im Naturpark genutzt werden, der von der Cala Estreta in Richtung Westen führt. Die schmale Felsenbucht liegt am Ende der Landstraße von Artà in Richtung der schönen Strände von Cala Torta und Cala Mitjana, die außerhalb des Naturparks liegen, ebenso wie die bekannten Buchten Cala Agulla und Cala Mesquida.
tom007 - 17. Jun, 10:58
Die Zufriedenheit der Gäste soll in der neuen Saison neue Dimensionen erreichen – und Artá einen Schritt weiterbringen, dieGemeinde zu einer eigenen touristische Marke zu entwickeln. Die Vermarktung der historischen und kulturellen Schätze in Verbindung mit nachhaltigen Erlebnissen, Natur, Modernität und touristischen Angeboten steht im Vordergrund. So wurde zum Beispiel ein Kunsthandwerker-Rundgang geschaffen mit Beschilderung im ganzen Ort. Auch die Website wurde komplett überholt und gibt einen sehr guten Überblick über die breitgefächerten Möglichkeiten, die Artá einzigartig machen. Im April wird zudem die Artá-Card erscheinen, die Inhabern eine ganze Reihe von Rabatten und Vergünstigungen bietet. Wer die Karte zu einem Pauschalpreis kauft, hat z.B. freien Eintritt zu Museeen und Sehenswürdigkeiten wie Na Batlessa, Ses Paisses, das Regionalmuseeum, die Pfarrkirche oder Bellpuig. Dieses Angebot freut insbesondere die vielen Individualtouisten, die mit ihrer Familie den Sommeurlaub in einer der vielen
Ferien-Fincas der Umgebung verbringen.
tom007 - 17. Jun, 10:07
Zwischen den Stränden Cala Torta und Cala Estreta gelegen macht die sogenannte „Mittlere Bucht“ wird ihrem Namen alle Ehre. Sie befindet sich 8 Kilometer nordöstlich der Kleinstadt Artà, erreichbar über die Landstraße MA-15 Richtung Cala Ratjada und Cala Torta. Die schlecht unterhaltene Zufahrtsstraße zum Stand Cala Mitjana führt durch einen idyllischen Kiefernwald, der bis hinunter zum Strand reicht, aber das Ambiente des Badestrandes hat sich vor einigen Jahren sehr verbessert, nachdem das Dünensystem an der Bucht durch Entfernung der Straße an der Südseite des Strandes renaturiert wurde. Die kleine Strandbar, die in dieser Zeit abgerissen wurde, wurde nicht mehr aufgebaut – wer Hunger oder Durst verspürt, macht sich auf den etwa 10-minütigen Spaziergang über die Uferfelsen zur Cala Torta.
tom007 - 17. Jun, 10:05
Der „Parc natural de la península de Llevant“ ist ein Naturschutzgebiet in der Region Llevant, die zu großen Teilen zur Gemeinde Artà gehört. Durch ein Dekret der Regierung der Balearischen Inseln wurde das Gebiet, welches Land und Meeresfläche umfasst Ende 2001 unter Schutz gestellt – und 2003 nach Einsprüchen von privaten Eigentümer der betroffenen Ländereien nochmal radikal verkleinert und auf den Besitz der öffentlichen Hand beschränkt, einschließlich der öffentlichen Güter Aubarca, Es Verger und S’Alqueria Vella. Wanderfreunde freuen sich über die vielen endemischen Pflanzen, aber auch über die im Naturpark des Llevant gedeihenden Oliven-, Mandel-, Feigen – und Johannisbrotbaumkulturen, die angesichts der steigenden Konzentration auf den Tourismus schützenswert sind. Erwähnenswert in der Tierwelt sind die Kolonien der Mittelmeerschildkröten, deren Bestände sich in dem Naturpark erholen und die reichhaltigenVogelpopulationen. Korallenmöven, Kormorane, Zwergadler, Fischadler, Wanderfalken und Eleonorenfalken nisten im Naturpark.
tom007 - 30. Mai, 14:57
Das talaiotisches Dorf von Ses Païsses bei Artà ist eine bedeutende archäologische Ausgrabungsstätte einer Talaiot Kultur aus der Bronzezeit. Seit Jahrhunderten ist die Existenz bekannt, aber erst 1946 wurde die archäologische Fundstätte unter Schutz gestellt. Mehrere Ausgrabungskampagnen lieferten bisher wertvolle Erkenntnisse. Das genaue Alter konnte bisher nicht bestimmt werden, aber es wird geschätzt, dass die Siedlung wohl etwa in den Jahren von 1000 bis 100 vor Christus bewohnt war. Nur etwa 400 Meter südlich des Stadtrandes von Arta gelegen, bietet sich ein Ausflug zu der prähistorischen Siedlung für Besucher von Artà an. Für den, der mit dem Auto fahren möchte, ist der Weg gut ausgeschildert und es gibt auch einen kleinen Parkplatz. Durch die Anlage führt ein gekennzeichneter Rundweg.
tom007 - 30. Mai, 14:55
Auf dem Landgut Sa Canova de Morell westlich des Gemeindegebietes von Artà, findet man die archäologischen Überreste der bronzezeitlichen Talayot-Kultur. Auch bei dieser Siedlung ist das genaue Alter nicht zu bestimmen, aber als Entstehungszeit wird die Zeit von 1300 bis 1000 vor Christus geschätzt. Das Landgut inclusive der Siedlungsreste ist in Privatbesitz und bisher nicht vollständig archäologisch ausgegraben. Kulturhistorisch bedeutend sind die zwei Türme, wobei einer der Türme in Großsteinbauweise, der so genannten Zyklopen-Technik einen quadratischen Grundriss hat und der andere rund ist. Man vermutet hier den Standort einer prähistorischen Kultstätte. Beide Talaiots sind im spanischen Erberegister der Bienes de Interés Cultural als kulturelle Monumente eingetragen.
tom007 - 30. Mai, 14:50
Die Talayot-Kultur war eine prähistorische Kultur im westlichen Mittelmeer, deren Vorkommen auf den Balearen zwischen dem 13. und 2. Jahrhundert vor Christus datiert wird. Zahlreiche Überreste der namensgebenden Turmbauten, der Talayots auf Mallorca zeugen von dieser Kultur-Epoche. Die verhältnismäßig großen Siedlungen auf Mallorca werden auch „Clapers de gegants“ (Steingelände der Riesen) genannt. Auf Menorca sind die klassischen Talayots relativ selten oder durch Abtragung der Steine bereits stark zerfallen und auf Ibiza und Formentera wurden bisher keine Talayots gefunden. Die Verbindungen zu anderen Kulturen zu dieser prähistorischen Zeit, zum Beispiel zu Korsika, Sardinien und Pantelleria ist nicht ausgeschlossen, aber es gibt auch keinerlei Beweise hierfür.
tom007 - 5. Mai, 12:54
Der Kalvarienberg von Artà und die Kirche Santuari de Sant Salvador sind schon von weither sichtbar. Wer sich das Städtchen von oben ansehen möchte, parkt sein Auto am besten im Bereich der Durchgangsstraße, und bummelt dann gemütlich durch die kleine, charmante Fußgängerzone Richtung Wehrkirche. Zahlreichen Straßencafés und Restaurants säumen die autofreie Zone und laden spätestens auf dem Rückweg zum Verweilen ein. Der Weg ist gut ausgeschildert und führt am am Placa Espanya und dem schönen Rathausgebäude vorbei. Die von Zypressen gesäumte Treppe führt hinauf zur Festungsanlage, wo sich die Wallfahrtskirche Sant Salvador befindet. Der Blick von den Festungsmauern mit ihren hübschen Zinnen bietet einen herrlichen Ausblick über die idyllische, hügelige Landschaft. An klaren Tagen sieht man im Osten die Bucht von Canyamel. Rechts neben der Kirche neben einem malerischen Brunnen gibt es einladende Steinbänke und für das leibliche Wohl sorgt eine kleine Bar.
tom007 - 5. Mai, 12:54
Historische Dokumente aus dem Jahre 1232 belegen, dass Artà früher unter dem Namen Yartán bekannt war. In späteren Jahren tauchte auch die Schreibweise Jartan oder Jertan auf – und daherliegt für Historiker die Vermutung nahe, das die Herkunft des Namens von „Gertan“ abgeleitet wurde, dem arabischen Wort für Garten. Archeologen hingegen sind sich sicher, dass die Gegend um Arta seit der Besiedlung Mallorcas bewohnt war. Der Steintisch von S´Aigua Dolca soll aus der Zeit von 1750-1650 vor Christus datieren - die talaiotischen Siedlungen Ses Paisses und Sa Canova auf die Zeit von 1300 bis 100 vor Christus. Im Regionalmuseum von Artá können einige der Relikte, wie Münzen, Siegel und Keramikgefäße besichtigt werden.
tom007 - 5. Mai, 12:53
Seit jeher wurde in und um Artà das Handwerk der Korbflechterei (Obra de llatra) gepflegt, das neben der Lederverarbeitung und der Töpferei zu den ältesten Kunsthandwerken der Insel Mallorca gehört. Das beweisen viele archäologische Fundstätten der Gegend. Die Reste von den gefundenen geflochtenen und gewobenen Pflanzenfasern können den hier heimischen Zwergpalmen mit ihren biegsamen robusten Blättern zugeordnet werden., die auch heute noch der Grundstoff für die Flechtwerke sind. Heute werden die Palmen rund um Artà auf großen Feldern kultiviert. Die Blätter der Zwerpalme werden im Juni und Juli, in der Sonne getrocknet und in feinere Stränge getrennt. Anschließend werden die Palmenstränge in einer Mischung aus Wasser und Chlor eingeweicht, geschwefelt, und in ein Grundgerippe zu Korbwaren verwoben. Durch das erneute Trocknen der Blätter ziehen sie sich leicht zusammen, was dem Flechtwerk eine besondere Stabilität und Dichte gibt. Die bekannte Produkte wie Körbe, Hüte, Rucksäcke und Taschen werden auf fast allen Märkten angeboten.
tom007 - 15. Apr, 10:51
Die stolze Wallfahrtskirche von Sant Salvator und auch die Pfarrkirche La Transfiguració del Senyor sind auf jeden Fall einen Besuch in Artá wert, ebenso der imposante Stufenweg zum Kalvarienberg, der von Zypressen und Steinkreuzen gesäumt ist. Ausstellungen im Regionalmuseum und im Stadthaus Na Batlessa bilden die kulturellen Höhepunkte. Sehr beliebt ist bei den Touristen und Einheimischen die Erkundung der sehr interessanten Tropfsteinhöhle Coves D´Artá im Nachbarort Capdepera. Besuchenswert sind auch die berühmte H´Ermitage von Betlem etwa 10 km entfernt, das prähistorische, Talayotische Dorf Ses Paisses und die Talayotsiedlung auf dem Landsitz Sa Canova de Morell, nahe Colonia de Sant Pere liegt.
tom007 - 15. Apr, 10:50
Das 6.000 Einwohner Städtchen Artà liegt im Nordosten der Insel, etwa 80 km entfernt von der Hauptstadt Palmas. Die Gemeinde grenzt im Osten an die Bucht von Alcudia, mit dem bekannten Badeort Port d´Alcudia und im Norden an das türkisblaue Mittelmeer. Die Küstenlänge beträgt 25 Kilometer - und ist zu großen Teilen unbebaut. Charakterisierend für das Dorfbild sind die zahlreichen steilen Gassen und Straßen, die den Hügel hinauf führen, an dem Artá errichtet wurde. Oben auf dem Hügel befindet sich die Wallfahrtskirche Sant Salvador, von wo aus man einen einmaligen Rundblick auf die Küste, die Hügellandschaft, die Mandelplantagen und Ölbaumhaine hat. Viele Touristen wählen Artà als Ausflugsziel und Programmpunkt für Besichtigungen dieser Wallfahrtskirche oder den Besuch des Regionalmuseum Artà’s – und in den vielen gmütlichen Bodegas,Tapa-Bars und Cafés läßt es sich preisgünstig speisen und neue Kraft für die nächste Etappe sammeln.
tom007 - 15. Apr, 10:49